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Die Notwendigkeit, Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz zu ergreifen, haben viele Unternehmen bereits erkannt. Häufig bremsen jedoch die geforderten Kriterien der Wirtschaftlichkeit viele Ansätze zur Energie- und Kosteneinsparung aus, so dass eine gewisse Zurückhaltung und Unsicherheit in der Umsetzung zu beobachten sind. Ein Energiemanagementsystem ist ein geeignetes Instrument, um den Energieeinsatz in einem Unternehmen – vom Energieeinkauf bis zum Energieverbrauch – ökonomisch und ökologisch zu optimieren.

Der von Silvio Esser, Geschäftsführer der Convia GmbH, moderierte Workshop „Einführung von Energiemanagement nach DIN ISO 50001 für Industrie & Gewerbe“ am 30. November 2012 im Rahmen der RENEXPO® Austria in Salzburg zeigt, wie ein effektives Energiemanagement im Unternehmen eingeführt werden kann. Dabei werden alle relevanten Handlungsebenen im Unternehmen angesprochen, von der Unternehmensleitung über die Betriebsebenen – wie Controlling und Produktion – bis zum Energiemanager.

Hintergrund/Kernbotschaft:

Sinnvolle Energiemanagement-Lösungen können Energie- und Kosteneinsparpotenziale aufdecken und Einsparmaßnahmen, sowie den Aufbau einer strategischen Betriebsoptimierung umsetzen. Viele Maßnahmen lassen sich schnell, mit wenig technischem und finanziellem Aufwand verwirklichen. Hervorzuheben ist hierbei die Einführung von Energiemanagementsystemen, zum Beispiel gemäß verschiedener DIN- Normen. Sie ermöglichen es nahezu immer, wirtschaftliche Effizienzpotenziale zu erkennen und zu erschließen, insbesondere in der Industrie. 2009 hat die DIN-Norm EN 16001 EU-weit einheitliche Kriterien für strukturierte Energiemanagementsysteme aufgestellt. Mit der Umsetzung dieser Norm konnten Unternehmen und Organisationen ihre Energieeffizienz verbessern und Energieeinsparpotenziale erkennen. Am 24.04.2012 wurde die DIN 16001 zurückgezogen, alle Zertifikate nach Norm DIN 16001 verloren dadurch ihre Gültigkeit. Neu eingeführt wurde die DIN EN ISO 50001.

www.renexpo-austria.at